Nach der Olivenernte

Zeit zu kosten, Zeit zu genießen

Das Olivenöl ist in der mediterranen Küche durch das ganze Jahr ein unverzichtbarer Begleiter. In jedem italienischen Haushalt käme es einer Katastrophe gleich, wenn das Olivenöl zur Neige ginge. Fällt in einem Jahr die Olivenernte einmal nicht so gut aus – was in letzter Zeit häufiger der Fall war – , dann wachsen die Sorgen.

Wie selbstverständlich und doch unverzichtbar ist es auch Teil unserer Küche geworden.

Was für ein Augenblick, wenn das neue Olivenöl zum erstenmal auf den Tisch kommt! Die Belohnung  für ein Jahr Arbeit. Und dass es die Natur gut mit uns gemeint hat.

… ein wenig Weissbrot, vielleicht etwas getoastet, vielleicht mit einer Knoblauchzehe leicht eingerieben, dann das frische Olivenöl darüber träufeln: Duft und Geschmack des Öls treten hervor. Alle diskutieren…

… ein paar Scheiben von frischem Fenchel, etwas grobes Salz darüber und frisch gemahlener Pfeffer … Das lässt die Geschmacksstoffe hervortreten…

… in Scheiben geschnittene Tomaten, etwas Salz und etwas Pfeffer … darauf das neue Öl.

… und gerade auch das “Arme-Leute-Rezept” Spaghetti, aglio, olio e peperoncino ist der Moment, wo sich zeigt, was ein fruchtiges neues Öl alles kann: Rückbesinnung darauf, wie gut ein echtes unverfälschtes Olivenöl schmeckt.

Und gerne natürlich ein Gläschen Weisswein dazu, frisches Weissbrot … und viele gute Freunde. Gute Gespräche.

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